Definition

Social Login

Die Angebote, die am häufigsten mit Social Logins verbunden werden, sind soziale Netzwerke wie Facebook, LinkedIn, Google und Twitter. Wenn der Benutzer eine Website besucht, die Social Login anbietet, hat die Möglichkeit, sich zu registrieren. Hierfür wird üblicherweise ein regulärer Benutzername und ein Passwort verwendet. Per Widget oder Plug-in besteht dann die Möglichkeit, dass die Website mit der von ihm gewählten sozialen Netzwerk verbindet. Zu den Standards, die für den Austausch von sozialen Anmeldeinformationen verwendet werden, gehören OpenID Connect und OAuth.

Die grundlegenden Informationen des Benutzers werden von den Angeboten gemeinsam genutzt, was in der Regel bedeutet, dass er sich nicht separat für das neue Angebot registrieren muss. Wenn das Konto des Benutzers auf der sozialen Plattform für eine automatische Anmeldung konfiguriert, muss er bei dem neuen Angebot überhaupt keine ID und kein Passwort angeben. Anwender können diese Funktion häufig auf der sozialen Plattform deaktivieren, dann wird sie ihnen auf neuen Angeboten nicht mehr vorgeschlagen. Die Möglichkeit, auf Daten von sozialen Netzwerken zuzugreifen, macht es für Benutzer einfacher, Informationen zwischen Websites auszutauschen. Und selbstredend wird es für Website-Betreiber und Vermarkter einfacher, Inhalte und Angebote wie Werbung zu personalisieren.

Keine Frage, Social Login macht es besonders bequem für Anwender, sich bei neuen Angeboten anzumelden. Aber es gilt nicht als besondere sichere Art der Authentifizierung und sollte nicht für Angebote genutzt werden, die sensible Informationen enthalten. Und natürlich spielt das Thema Datenschutz und Privatsphäre in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle. So geben Anwender in diesem Zusammenhang unter Umständen Informationen preis, denen sie sich nicht bewusst sind.

Diese Definition wurde zuletzt im Mai 2021 aktualisiert

Erfahren Sie mehr über Identity and Access Management (IAM)

ComputerWeekly.de
Close