Simple Object Access Protocol (SOAP)
Simple Object Access Protocol (SOAP) ist eine Möglichkeit, wie ein Programm in einem Betriebssystem (zum Beispiel Windows 8) mit einem Programm im gleichen oder in einem anderen Betriebssystem (zum Beispiel Linux) kommuniziert. Dafür verwendet SOAP HTTP (Hypertext Transfer Protocol) und XML (Extensible Markup Language) als Mechanismus für den Informationsaustausch. Seit sich Web-Protokolle in Betriebssystemen einsetzen lassen, sind HTTP und XML die Lösung für das Problem, wie unterschiedliche Betriebssysteme und Anwendungen über Netzwerk miteinander kommunizieren. SOAP legt dabei fest, wie ein HTTP Header und eine XML-Datei kodiert werden, so dass ein Programm auf einem Computer oder Mobilgerät ein Programm auf einem anderen Rechner kontaktieren kann, um Informationen weiterzuleiten. Zudem bestimmt SOAP, auf welche Art das aufgerufene Programm antwortet.
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IT-Prioritäten in der Pandemie: Wie COVID-19 die IT-Budgets verändert
2020 brachte ungeahnte Herausforderungen für die IT-Verantwortlichen. Die Pandemie wirkt sich auch auf zukünftige IT-Budgets und -Pläne aus, wie die TechTarget-Umfrage zeigt. Erfahren Sie in diesem E-Guide, welche Veränderungen die Pandemie bei den Prioritäten auslöste.
SOAP wurde ursprünglich von Microsoft, DevelopMentor sowie Userland Software entwickelt. Das Protokoll ähnelt dem Internet Inter-ORB Protocol (IIOP), welches Teil der Common Object Request Broker Architecture (CORBA) ist. Auch Remote Method Invocation (RMI), das ursprünglich von Sun Microsystems (heute Oracle) entwickelt wurde, ist ein ähnliches Client/Server Protokoll für die Kommunikation zwischen Java-Programmen.
Ein Vorteil von SOAP ist, dass Programmaufrufe in der Regel durch Firewall-Server gehen, die auch andere als Anwendungs-Anfragen überwachen (durch den designierten Port-Mechanismus). Seit HTTP-Anfragen durch Firewalls erlaubt sind, können SOAP-Programme überall sicher mit anderen Anwendungen kommunizieren.