Definition

Data Center Infrastructure Management (DCIM)

Data Center Infrastructure Management (DCIM) ist die Annäherung von IT und Gebäude-Funktionen innerhalb eines Unternehmens. Das Ziel von DCIM ist es, Administratoren einen ganzheitlichen Überblick über die Leistung eines Data Centers zu bieten, so dass Energie, Equipment und Gebäude so effizient wie möglich zusammenarbeiten.

DCIM wurde als eine Komponente von Building Information Modeling (Gebäudedatenmodellierung, BIM) Software entwickelt, die zum Erstellen schematischer Diagramme für Gebäude verwendet wird. DCIM-Tools bieten in Data Center gleiche Funktionen, so dass Administratoren Daten über Stromverbrauch und Kühlbedarf in Echtzeit sammeln, speichern und analysieren können. Die meisten Anwendungen erlauben das Ausdrucken von Diagrammen – ein nützliches Feature, wenn eine Wartung notwendig ist oder Data-Center-Admins neues Equipment installieren möchten.

DCIM-Tools können Administratoren helfen, Beziehungen zwischen einem Gebäude und dem IT-System zu identifizieren. Energieüberwachungssensoren und unterstützende Hardware lassen sich in der gesamten Energie-Infrastruktur installieren, so dass die DCIM-Software die Power Usage Effectivness (PUE) und die Energieeffizienz der Kühlsysteme analysieren kann. Einige Unternehmen koppeln DCIM mit der Analyse der numerischen Strömungsmechanik (Computational Fluid Dynamics, CFD), um den Luftstrom und die richtige Platzierung des Kühlsystems zu ermitteln und die Kühlkosten zu senken.

Diese Definition wurde zuletzt im Januar 2014 aktualisiert

Erfahren Sie mehr über Data-Center-Infrastruktur

ComputerWeekly.de
Close