Definition

Clustered File System (CFS)

Ein Clustered File System (CFS) ist ein Dateisystem, das auf verschiedenen Storage-Servern läuft und als ein System adressiert und verwaltet werden kann. Es greifen also alle Rechner auf diesen Shared Storage zu, der ein Cluster aus mehreren Storage-Einheiten darstellt.

Ein CFS sammelt und verteilt die im Storage-Netzwerk verfügbaren Storage-Kapazitäten, die sonst oft nicht alle genutzt würden. Das verbessert die Ausnutzungsrate und kann zu optimierter Performance führen. Die meisten CFS verfügen über einen Volume Manager, der dem IT-Manager ermöglicht, die Kapazitäten zuzuteilen (allokieren).

Ein traditionelles File System verwaltet die Storage-Anfragen zwischen dem Betriebssystem und dem Speichersystem. Das kann allerdings schnell komplex werden, wenn man Server in den Cluster einfügt. Ein CFS kann den gesamten Storage organisieren und hat Zugriff auf alle im Cluster verteilten Daten.

Wurde der Cluster erstellt, um Redundanzen im Fall eines Node-Ausfalls zu gewährleisten, so kann jeder Server autonom arbeiten und ein CFS wird nicht benötigt. Soll der Cluster aber kollaborativ arbeiten und größere Anforderungen bedienen, so wird ein CFS notwendig. Dieses ermöglicht den Anwendern den gleichzeitigen Zugriff auf dieselben Daten und Dateien.

Ebenso kontrolliert das CFS den Zugriff der Nodes auf das Shared Storage. Dadurch werden sich überlappende Schreibprozesse multipler Nodes verhindert.

 

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Diese Definition wurde zuletzt im September 2015 aktualisiert

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