Definition

Infrarotübertragung

Infrarotübertragungen beziehen sich auf Energie in dem Bereich des elektromagnetischen Strahlungsspektrums, in dem die Wellenlängen länger sind als die des sichtbaren Lichtes, aber kürzer als die von Radiowellen. Dementsprechend sind Infrarotfrequenzen höher als die von Mikrowellen, aber niedriger als die des sichtbaren Lichts.

Wissenschaftler unterteilen das Spektrum der Infrarotstrahlung in drei Bereiche. Die Wellenlängen sind entweder in Mikrometern (symbolisiert durch µ, wobei 1 µ = 10-6 Meter) oder in Nanometern (abgekürzt nm, 1nm = 10-9 Meter) spezifiziert. Das nahe IR-Band beinhaltet Energie in dem Bereich der Wellenlänge, die dem sichtbarsten am nächsten ist, von ungefähr 750 bis 1300 nm. Das mittlere IR-Band besteht aus Energie im Bereich von 1300 bis 3000 nm. Das ferne IR-Band erstreckt sich von 3000 nm bis 14,000 x 104 nm).

Die Infrarotübertragung wird in einer Vielzahl verschiedener drahtloser Kommunikations-, Mess- und Kontrollgeräte eingesetzt. Hier einige Beispiele:

  • Fernbedienungen für elektronische Unterhaltungsgeräte
  • Drahtlose Netzwerke
  • Verbindungen zwischen Notebooks, Desktop-Computern und anderem Geräten
  • Drahtlose Modems
  • Einbruchmelder
  • Bewegungsmelder
  • Feuermelder
  • Nachtsichtsysteme
  • Medizinische Diagnoseausstattung
  • Raketenleitsysteme
  • Geologische Überwachungsgeräte

Die Übertragung von Daten per Infrarot von einem Gerät zu einem anderen wird im Englischen manchmal auch als beamen bezeichnet.

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Diese Definition wurde zuletzt im Juli 2016 aktualisiert

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