Sergey Nivens - stock.adobe.com

Seien Sie mit einem Notfallplan gut vorbereitet

Schwere Zwischenfälle kommen stets unerwartet. Ein ausgearbeiteter Notfallplan ist sehr hilfreich, wenn es darum geht, Schäden zu begrenzen und zu beheben.

Wenn Sie einen Notfallplan für den Arbeitsplatz entwerfen, sollten Sie zunächst definieren, was dieser enthalten soll. Dazu gehören Ziele und Umfang des Plans und der adäquaten Disaster Recovery.

Anschließend geht es um die drei wichtigsten Elemente eines Notfallplans:

1. Prozeduren für den Notfall

Ohne definierte Prozeduren droht Chaos. Personen könnten bei einem Zwischenfall verletzt und Systeme beschädigt werden. Eine Systemwiederherstellung ist dann nur schwer möglich.

Die erste in einem Notfallplan definierte Aktivität ist die Schadensfeststellung. Als zweites sollten Sie sich über das Ausmaß des Schadens Klarheit verschaffen. Definieren Sie als nächstes Maßnahmen zur Behebung.

Bei schweren Vorfällen müssen Feuerwehr, Polizei und andere Behörden informiert werden. Wenn  dies erfolgt ist, tritt Ihr eigenes Notfallteam in Aktion und leitet den Wiederherstellungsprozess ein.

Jeder Zwischenfall unterscheidet sich von anderen. Sie müssen daher flexibel sein und Prozeduren für sehr unterschiedliche Schadensfälle entwickeln und Ihre Antworten entsprechend skalieren.

2. Kontaktinformationen für den Notfall

Es ist sehr wichtig, festzulegen, wer anfangs kontaktiert werden soll. Eine Kontaktliste für Notfälle sollte umfassend sein und die Kontaktinformationen der unmittelbar Betroffenen, des Notfall-Managements, Behörden, Geschäftsführung, Lieferanten und Baufirmen, die gegebenenfalls den Gebäudezustand feststellen können, enthalten.

In der Prozedur für die Kontaktliste sollte eine genaue Reihenfolge festgelegt werden. Die Kontaktinformationen (Telefon, Handy, E-Mail und so weiter) sollten stets aktuell gehalten werden.

3. Notfallressourcen

Bei einem Zwischenfall werden ausreichende Ressourcen benötigt, um die Situation in den Griff zu bekommen. Dazu zählen etwa Funkgeräte, Schlüssel, Taschenlampen, Notstromaggregate, Handys, Baupläne, Feuerlöscher und Sirenen.

Bei unterschiedlichen Zwischenfällen kommen verschiedene Ressourcen zum Einsatz. Wichtig ist, dass die Ressourcen sicher verstaut, leicht zugänglich und verfügbar sind. Auch im Notfallplan sollten die verfügbaren Ressourcen aufgelistet und dokumentiert werden.     

Folgen Sie SearchStorage.de auch auf Twitter, Google+, Xing und Facebook!

Nächste Schritte

Disaster Recovery – das sind die Trends 2018

Disaster Recovery in der Cloud: Das sind die Optionen

Diese Fähigkeiten zeichnen Business Continuity Manager aus

Erfahren Sie mehr über Disaster Recovery

ComputerWeekly.de
Close