Definition

W3C (World Wide Web Consortium)

Das World Wide Web Consortium (W3C) beschreibt sich selbst wie folgt:

„Das World Wide Web Consortium existiert, um das volle Potential des Web auszuschöpfen.
Das W3C ist ein Industriekonsortium, das versucht, Standards für die Entwicklung des Webs und die Interoperabilität zwischen WWW-Produkten (World Wide Web) durch die Erstellung von Spezifikationen und Referenzsoftware zu fördern. Obwohl das W3C von industriellen Mitgliedern finanziert wird, ist es herstellerneutral, und seine Produkte sind für alle frei verfügbar.
Die technischen Standards und Richtlinien sollen sicherzustellen, dass das Web für alle Menschen auf der ganzen Welt offen, zugänglich und interoperabel bleibt. Die bekannten W3C-Standards HTML (Hypertext Markup Language) und CSS (Cascading Style Sheets) sind die grundlegenden Technologien, auf denen Websites aufgebaut sind. Das W3C arbeitet daran, sicherzustellen, dass alle grundlegenden Web-Technologien die Bedürfnisse der Zivilgesellschaft in Bereichen wie Zugänglichkeit, Internationalisierung, Sicherheit und Datenschutz erfüllen.
Das W3C stellt auch die Standards bereit, die die Infrastruktur für moderne Unternehmen, die das Web nutzen, in Bereichen wie Unterhaltung, Kommunikation, digitales Publizieren und Finanzdienstleistungen untermauern. Diese Arbeit wird offen erstellt, kostenlos und unter der W3C-Patentrichtlinie bereitgestellt.“

Das W3C wurde ursprünglich in Zusammenarbeit mit dem CERN, wo das Web seinen Ursprung hat, und mit Unterstützung der DARPA und der Europäischen Kommission gegründet. Organisationen können sich um die Mitgliedschaft im Konsortium bewerben; eine individuelle Mitgliedschaft wird nicht angeboten.

Diese Definition wurde zuletzt im Juli 2020 aktualisiert

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