Definition

Open Container Initiative

Die Open Container Initiative (OCI) ist ein unter dem Dach der Linux Foundation gestartetes Projekt, um industrieweit gemeinsame Standards für die Container-Virtualisierung zu schaffen. Diese Initiative nutzt eine offene Governance-Struktur und wurde als Open Container Project auf der DockerCon im Juni 2015 vorgestellt. Später wurde sie zur Open Container Initiative umbenannt.

Die Open Container Initiative wird von einer großen Anzahl wichtiger IT-Unternehmen unterstützt, soll aber unabhängig von jeder kommerziellen Beeinflussung bleiben. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Amazon, Docker, CoreOS, Microsoft, VMware, EMC, Nutanix, Red Hat, IBM, Goldman Sachs und Google.

Docker wird als zentrales Gründungsmitglied betrachtet, weil das Unternehmen Docker Spezifikationen und Code seines Image-Formates Docker und die Container-Runtime beigesteuert hat. Die Gründung der Open Container Initiative geht auf das steigende Interesse an der Container-Virtualisierung zurück und soll einen einheitlichen Container-Standard sowie die Möglichkeit zur App-Portabilität über verschiedene Umgebungen hinweg schaffen.

Das grundlegende Ziel der OCI ist dementsprechend die Sicherstellung eines einheitlichen Container-Standards, der auch zukünftige Container-Plattformen einschließt und die Offenheit der Container-Virtualisierung beibehält. Als spezifische Ziele gibt die Open Container Initiative vor, dass Container nicht an ein bestimmtes Client- und Orchestrierungssystem oder einen bestimmten Anbieter gebunden sein sollen.

Diese Definition wurde zuletzt im April 2016 aktualisiert

Erfahren Sie mehr über Containervirtualisierung

ComputerWeekly.de
Close