Definition

GSM (Global System for Mobile Communication) / 2G

GSM (Global System for Mobile Communication), auch als 2G bezeichnet, ist ein digitales Mobilfunksystem, dass sowohl in Europa als auch in anderen Teilen der Welt weit verbreitet ist. GSM verwendet eine Variante des Zeitmultiplexverfahrens (Time Division Multiple Access; TDMA) und ist die von den drei digitalen drahtlosen Telefontechnologien (TDMA, GSM und CDMA) am häufigsten verwendete.

GSM digitalisiert und komprimiert die Daten und sendet sie dann zusammen mit zwei anderen Datenströmen über einen Kanal, wobei jeder jeweils ein eigenes Zeitfenster erhält. In Deutschland nutzt GSM die Frequenzbereiche von 890 bis 915 MHz und von 935 bis 960 MHz (GSM 900) sowie 1.710 bis 1.785 MHz und 1.805 bis 1.880 MHz (GSM 1800).

Die ersten auf der GSM-Technologie basierenden Mobilfunkdienste wurden 1991 in Finnland gestartet.

Da viele GSM-Netzbetreiber Roaming-Vereinbarungen mit ausländischen Anbietern abgeschlossen haben, können Benutzer häufig auch dann ihre Mobiltelefone benutzen, wenn sie in andere Länder reisen.

Neben anderen Technologien ist GSM ein Teil der evolutionären Entwicklung im Bereich der drahtlosen mobilen Telekommunikation, zu der auch Technologien wie High-Speed Circuit-Switched Data (HSCSD), General Packet Radio System (GPRS), Enhanced Data GSM Environment (EDGE), Universal Mobile Telecommunications Service (UMTS) und Long Term Evolution (LTE) gehören.

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Diese Definition wurde zuletzt im Mai 2016 aktualisiert

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