Definition

Freeware

Freeware ist nicht mit freier Software zu verwechseln. Es handelt sich hier um Programmierarbeit, die kostenlos angeboten wird. Weiterhin bezeichnet man mit diesem Begriff eine allgemeine Klasse an Anwendungen, die zum Download verfügbar sind und in den meisten Betriebssystemen zum Einsatz kommen. 

Es könnte allerdings durchaus sein, dass Freeware einem Copyright unterliegt. In diesem Fall können Sie die Software nicht einfach in eigenen Projekten und Entwicklungen wiederverwenden. Die am wenigsten restriktiven „kostenlosen“ Programme werden allerdings ohne Copyright ausgeliefert. Man nennt das auch Public Domain. Verwenden Sie Public-Domain-Software in eigenen Programmen, sollten Sie über die Geschichte des Programms im Bilde sein. Nur so stellen Sie sicher, dass auch wirklich alle sich darin befindlichen Teile Public Domain sind.

Freie Software ist ein etwas neueres Konzept, das mit Freeware nichts zu tun hat. In diesem Fall dürfen Sie die Software kostenlos nutzen, modifizieren und weiter verteilen. Es gibt in der Regel lediglich eine Einschränkung: Verwenden Sie die Software, müssen Sie der modifizierten Version genau die gleiche Lizenz geben oder die Nutzungsbedingungen im Original beibehalten. Wir sprechen hier wieder von freier Nutzung, Modifikation und Verbreitung. Man nennt das auch Copyleft. 

Die Definition freier Software ist Teil des GNU-Projekts und wird von der FSF (Free Software Foundation) definiert. Im Gegensatz zu Freeware ist es bei freier Software möglich, diese mit einer Gebühr zu vertreiben. Freeware ist in der Regel eingeschränkter zu verwenden als das bei freier Software der Fall ist.

Diese Definition wurde zuletzt im September 2014 aktualisiert

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