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Mainframe-Kapazitätsplanung: Wie kann man CPU-Stunden in MIPS umwandeln?

Administratoren können mit einer einfachen Formel CPU-Zeit in MIPS umwandeln und so Mainframe-Kapazitäten planen.

Wie lassen sich CPU-Stunden in MIPS umrechnen, damit sich damit dann bessere Mainframe-Kapazitätsplanungen umsetzen lassen?

Obwohl sie keine exakten Zahlen liefern, finden Administratoren in CPU-Stunden, MIPS und MSU brauchbare Indikatoren für die Berechnung künftigen Wachstums und die Planung von Mainframe-Kapazitäten. Und wegen der anhaltenden Krisensymptome und dem Kostendruck bei Software sind Mainframe-Manager außerdem darauf erpicht, die Anzahl der MIPS zu senken.

Im folgenden ein paar kurze Hinweise zu CPU, MIPS, Mainframe-Kapazitätsplanung und die Konvertierung von CPU-Stunden:

  • Die Anzahl von „Million Instructions per Second“ (MIPS) wird allgemein als Maßstab für die Computing-Performance angesehen. Für große Server und Mainframes dienen MIPS außerdem dazu, die Computing-Kosten zu messen.
  • Eine „Million Service Units“ (MSU) entsprechen sechs MIPS. (MSU und MIPS stehen hier für die Consumption-Geschwindigkeit und nicht für eine akkumulierte Consumption.) Das bedeutet, dass ein Rechenjob, der konstant zehn MSU auf dem Monitor anzeigt, 60 MIPS braucht.
  • Um CPU-Sekunden (akkumulierte Consumption) in MIPS (durchschnittliche Consumption-Geschwindigkeit) umzurechnen, gilt folgende Formel:
    MIPS = (CPU-Sekunden) * EUM/(vergangene Sekunden)
    (EUM = Equivalent Uniprocessor MIPS, so wie in den REXX Exec definiert)

Beispiel: Ein Rechenjob hat 100 CPU-Sekunden während einer Minute (bei einem Multi-Task-Job) verbraucht. Das System ist ein a 2064-1C5 (1085 MIPS, EUM = 217 MIPS). Die durchschnittliche Consumption-Geschwindigkeit dieses Jobs beträgt 100*217/60 = 362 MIPS.

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