Flash-basierte Solid State Drives (SSD)
Ein Flash-basiertes Solid State Drive (SSD) ist ein nicht-volatiles Speichermedium, in dem Daten dauerhaft in Flash-Speicher untergebracht werden.
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Flash-Optionen: Was SCM und Computational Storage bringen
Flash-Speicher ist keine neue Erfindung, konnte sich aber erst mit Lösungen wie SLC, NAND, All-Flash-Arrays und SSDs in Rechenzentren durchsetzen. Mit Storage Class Memory und Computational Storage verschwimmen nun die Grenzen zwischen Speicher und Memory. Lesen Sie hier das Wichtigste zu den Neuerungen am Flash-Markt.
Es gibt zwei Typen von Flash-Speicher: NAND und NOR. Die Bezeichnung bezieht sich auf das in den einzelnen Speicherzellen verwendete Logikgatter, einen Grund-Baustein aller digitalen Schaltkreise. NOR-Flash wurde erstmals im Jahr 1988 von Intel vorgestellt, NAND-Flash 1989 von Toshiba. Bei der Funktionsweise gibt es Unterschiede – NAND hat eine deutlich höhere Speicherkapazität, während NOR deutlich schneller, aber auch teurer ist. Manche Mobilgeräte nutzen beide Arten von Flash-Speicher, zum Beispiel eingebauten NOR-Flash für das Booten des Betriebssystems und eine herausnehmbare NAND-Karte für alle anderen Zwecke. Allgemein ist davon auszugehen, dass NAND-Flashspeicher gemeint wird, wenn von Solid State Drives die Rede ist.
Bei NAND-Flash ist die Zahl der Lese- und Schreibzyklen begrenzt, wobei die Gesamtzahl mit jeder neuen Generation größer wird. Ein wichtiges Ziel bei der NAND-Entwicklung besteht in der Verringerung der Kosten pro Bit und der Erhöhung von Gesamtkapazität, Performance und Dauerhaftigkeit, so dass Flash-Speicher zur Alternative zu magnetischen Festplatten in Unternehmen werden kann. Flash-SSDs sind zwar viel schneller als rotierende Festplatten, beim Umgang mit Inputs und Outputs aber nicht so schnell wie RAM-basierte Solid State Disks.