Definition

Datenschatten (data shadow)

Zu den Quellen der Daten, die den Datenschatten bilden, gehören Sensoren, Metadaten aus der Kommunikation, IP-Daten sowie Sicherheits- und Authentifizierungsmechanismen und vieles mehr. Schatten bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Datenschatten der betroffenen Person folgt.

Überwachungsdaten sind ein besonderer Treiber für die Anforderungen an die Speicherkapazität. Diese Daten werden häufig aufgezeichnet und gespeichert, so dass eine dauerhafte Aufzeichnung von Aktivitäten online und in der physischen Welt entsteht. Die Daten stellen ein Problem für den Schutz der Privatsphäre des Einzelnen dar. Die rechtlichen und datenschutzrechtlichen Aspekte dieser Daten sind eine Herausforderung. Im Unternehmenskontext sind diese zudem problematisch, da möglicherweise sensible Daten preisgegeben werden können.

Personen werden im Laufe des Tages an unterschiedlichsten Orten digital erfasst und aufgezeichnet. Die Anzahl dieser Daten und deren Umfang wird eher noch zunehmen. Diese enormen Datenmengen erfordern stets Überlegungen zu Datenschutzrichtlinien, Dateneigentum, Aufbewahrung und Entsorgung. In vielen Fällen existieren strenge Vorgaben, welche Daten wie aufbewahrt werden dürfen oder gelöscht werden müssen. Administratoren tragen hier auch Verantwortung für die Nichteinhaltung von Vorschriften, wenn Daten aufbewahrt wurden, obwohl sie hätten gelöscht werden müssen.

Diese Definition wurde zuletzt im März 2022 aktualisiert

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