Definition

Charge-Coupled Device (CCD)

Charge-Coupled Device (CCD) heißt ein ladungsgekoppeltes Halbleiterelement. Dabei zeigt und speichert ein lichtsensitiver integrierter Schaltkreis Bilddaten so, dass jeder Pixel (also jedes Bildelement) im Bild in eine Ladung, deren Intensität einer bestimmten Farbe des Spektrums zugeordnet ist. Bei einem System, das 65.535 Farben darstellt, gibt es separate Werte für jede Farbe, die gespeichert und abgerufen werden kann. CCDs befinden sich serienmäßig in digitalen Foto- und Filmkameras, in astronomischen Teleskopen, Scannern und Barcode-Lesern. Sie werden auch für die maschinellen „Augen“ von Robotern, für die optische Zeichenerkennung (OCR), bei der Verarbeitung von Satellitenbildern und bei Verbesserungen von Radarbildern besonders in der Meteorologie verwendet.

Ein CCD in einer digitalen Kamera verbessert die Auflösung im Vergleich zu älteren Technologien. Auch die hohe Empfindlichkeit des CCD ist vorteilhaft. Ein guter CCD erzeugt auch noch bei extrem trübem oder schwachem Licht ein Bild, dessen Auflösung mit der von Analogkameras vergleichbar ist. Heute produzieren gängige digitale Kameras Bilder mit zwanzig Millionen Pixeln und kosten weit unter 1000 Euro.

Das CCD wurde 1969 in  den Bell Labs, heute ein Teil von Lucent Technologies, von George Smith und Willard Boyle entwickelt.

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Diese Definition wurde zuletzt im Mai 2016 aktualisiert

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