Fibre Channel SAN-Zoning – WWN- oder Port-Zoning

Fibre Channel SAN-Zoning ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit einer Fibre-Channel-Fabric. Es kann per WWN-Zoning oder Port-Zoning umgesetzt werden.

Was sind die Vor- und Nachteile des Port- und WWN- Zonings in einer Fibre Channel SAN-Fabric?

Unter Fibre Channel SAN-Zoning versteht man das Partitionieren einer Fibre Channel-Fabric in Gruppen, was Sicherheit und Verwaltung verbessern soll. Ein Zoning von Fibre Channel SANs kann nach dem World Wide Name (WWN) jedes Gerätes oder nach Switch-Ports vorgenommen werden.

Das WWN-Zoning fasst mehrere WWNs in einer Storage Area Network-Zone zusammen und ermöglicht ihnen, miteinander zu kommunizieren. Der Switch-Port, an den das jeweilige Gerät angeschlossen ist, ist im Falle einer WWN-Konfiguration bedeutungslos. Ein Vorteil dieses Zoning-Typs ist die Möglichkeit, einfach einen anderen Port zu verwenden, falls sich ein Port als fehlerhaft erweist. Im Anschluss daran ist dann keine erneute Fabric-Konfiguration erforderlich. Der Nachteil des WWN-Zonings besteht darin, dass bei einem Ausfall eines Host-Busadapters (HBA) die Fabric erneut konfiguriert werden muss, damit sich der Host wieder mit seiner Storage verbinden kann. WWN-Zoning wird manchmal auch als Soft-Zoning bezeichnet.

Beim Port-Zoning werden Switch-Ports gruppiert, um eine Kommunikation aller daran angeschlossenen Geräte untereinander zu ermöglichen. Die Vor- und Nachteile des Port-Zonings sind denen des WWN-Zonings recht genau entgegengesetzt.

Ich glaube nicht, dass eine der beiden Arten der anderen wirklich überlegen ist. Daher wird oftmals die Art des Zonings allein dadurch bestimmt, was der jeweilige Berater oder die Organisation in der Vergangenheit bereits verwendet hat.

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