Definition

Python

Python ist eine interpretierte, Objekt-orientierte Programmiersprache, die PERL ähnelt. Wegen der klaren Syntax und der guten Lesbarkeit hat Python enorm an Popularität gewonnen. Man sagt Python nach, eine relativ einfach zu erlernende Programmiersprache zu sein. Weiterhin ist sie sehr portabel, d.h. in Python geschriebener Code lässt sich in diversen Betriebssystemen interpretieren. Dazu gehören UNIX-basierte Systeme, Linux, Mac OS X, MS-DOS, OS/2 und verschiedene Varianten von Microsoft Windows. Python wurde vom Software-Entwickler Guido van Rossum aus den Niederlanden ins Leben gerufen. Der Name wurde gewählt, da van Rossum ein großer Fan der Comedy-Gruppe Monty Python's Flying Circus ist. Der Quell- oder Source-Code ist frei verfügbar. Jeder darf diesen anpassen und wiederverwenden. Python hat eine beachtliche Anzahl an Anwendern und Fans.

Eine herausragende Funktion von Python ist das Einrücken der Anweisungen oder Statements, um den Code einfacher lesen zu können. Python stellt dynamische Daten-Typen und vorgefertigte Klassen zur Verfügung. Zudem gibt es Schnittstellen oder Interfaces für viele Systemaufrufe und Bibliotheken. Die Programmiersprache lässt sich unter Verwendung von C oder C+ erweitern.

Python kann auch als Skript für Microsoft ASP (Active Server Pages) verwendet werden. Das Anzeigetafel-System für das Cricket-Stadion in Melbourne, Australien, ist zum Beispiel in Python geschrieben. Der populäre Web-Applikations-Server Z Object Publishing Environment basiert ebenfalls auf Python. Die Installationsroutine für moderne Red-Hat- und Fedora-Distributionen, Anaconda, ist ebenfalls zum Großteil mit Python realisiert.

Diese Definition wurde zuletzt im April 2005 aktualisiert

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