Hyperkonvergente Infrastrukturen versprechen Organisationen mehr Agilität und Kosteneinsparungen, denn in einer durch Hochleistungssoftware bestimmten IT-Infrastruktur können Altsysteme nun durch neue Speichertechnologien ersetzt werden.
Bisher wurde die Digitalisierung von Rechenzentren durch monolithische Speicherstrukturen ausgebremst. Der Trend zur Hyperkonvergenz und die aktive Entkopplung der Software von bis dato unausweichlichen Hardwarebeschränkungen geben IT-Verantwortlichen mehr Spielraum und machen die IT-Infrastruktur portabler.
In diesen unsicheren Zeiten, in denen es gilt, sich gegen Startups aus der ganzen Welt zu behaupten, arbeiten Storage, Netzwerk und Virtualisierung in der hyperkonvergenten Infrastruktur (HCI) zusammen, um die so dringend benötigte Agilität eines Unternehmens zu gewährleisten.
Infrastrukturschranken durchbrechen
Hyperkonvergenz bedeute, dass der gesamte Stack auf die Software ausgelegt sei und die Schranken traditionellen Infrastrukturdesigns durchbrochen werden, so Justin Wheeler, technischer Architekt in Intels Non-Volatile Solutions Group (NSG).
„Weil die Hardware nicht mehr von einem bestimmten Hersteller stammen muss, hat man mehr Auswahl. Man kann Kosten sparen und ist flexibler“, erklärt Wheeler.
Darüber hinaus kann man mit HCI von einem Capex- zu einem Opex-Modell mit Schwerpunkt auf Softwarelizenzen und Cloud-Diensten wechseln.
„Hyperkonvergente IT-Infrastrukturen lassen sich den Unternehmenszielen entsprechend anpassen. So können Daten agil in die und aus der Cloud bewegt werden. Beim monolithischen Storage ist eine geringe Latenz dagegen unmöglich“, so Wheeler.
„Unternehmen müssen ihre Systeme auch ohne zehnmonatige Vorlaufzeit vergrößern können. Lösungen müssen ohne Weiteres wiederholbar und an anderer Stelle einsetzbar sein.“
Dieser Schwerpunkt auf Standards und einer hohen Portabilität gilt für Organisationen jeder Branche.
„Je mehr man standardisiert, desto portabler ist man aus technischer und geschäftlicher Sicht. Welche Bank möchte schon eine Lösung immer wieder neu gestalten müssen? Werden dagegen bei der Beschaffung gleich globale Vereinbarungen getroffen, schafft das Agilität“, meint Wheeler.
„Von den Effizienzsteigerungen der Hyperkonvergenz kann jedes Geschäft profitieren, ob kleines oder großes Unternehmen. Denn der Trend hat zu einer ganz anderen Denkweise geführt. Weil Softwareanbieter inzwischen schon beim Schreiben des Codes Infrastruktur und Design berücksichtigen, treiben sie diesen Wandel voran.“
Schnellere Innovationen, größere finanzielle Vorteile
Mit hyperkonvergenten Infrastrukturen können sich Unternehmen Daten und entsprechende Innovationen zunutze machen und Produkte und Dienstleistungen schnell auf den Markt bringen, oft sogar innerhalb von drei oder vier Monaten.
„Wenn die Leute von Daten als das neue Öl oder Gold bezeichnen, haben sie absolut recht. Daten sind eine unglaublich nützliche Ressource, die zur Verbesserung der User Experience beitragen kann“, erläutert Wheeler.
„Man kann dadurch viel schneller reagieren. Das spiegelt sich nicht nur im Endergebnis wider, sondern bietet zudem ein fantastisches Nutzererlebnis.schlägt sich im Endergebnis nieder und man hat ein fantastisches Nutzererlebnis. Die Unternehmen sind so in der Lage, geschäftliche Vorgaben und die Erwartungen der Anwender zu erfüllen.“
Die Anforderungen – schneller, billiger, flexibler – stellen CEOs schon seit Jahren an die IT-Infrastruktur. Mit der Ankunft von HCI ist nun ein großer Schritt getan, um daraus tatsächlich Gewinn zu ziehen.
„Unternehmen wollen eine schnellere, schlankere und billigere Infrastruktur“, so Wheeler. „Hyperkonvergenz macht es möglich – mit einer Lösung, die den Anforderungen gerecht wird. Für eine Bank können Millisekunden Millionen bedeuten. In Notaufnahmen werden Leben gerettet, wenn Patientendaten schneller zugänglich sind.“
Intel Optane für innovativen Storage
Der lösungsbasierte Intel-Ansatz setzt auf erstklassige Technologien. Um ein Unternehmen zukunftssicher zu machen und Wachstum und Agilität zu gewährleisten, stehen CPU, Netzwerk und Storage mit unterschiedlichen Optionen zur Verfügung.
„Natürlich geschieht die Migration nicht über Nacht. Stellen Sie sich zunächst die Frage, was Ihre unmittelbaren Ziele sind und wo Sie mittel- und langfristig hin wollen. Intel hilft Ihnen dabei, diese Ziele schneller zu erreichen und Ihr Geschäft gleichzeitig effizienter zu machen“, erklärt Wheeler.
„Manche Unternehmen wünschen eine strategische Implementierung, anderen geht es darum, die traditionelle Speicherinfrastruktur auszutauschen, und wieder andere wollen die Lebenszeit ihrer Hardware verlängern. Doch immer geht es dabei um Agilität und die Fähigkeit, strategisch zu handeln.“
Mit den Speicherinnovationen von Intels Optane-Technologie sind die Vorteile der Hyperkonvergenz in greifbare Nähe gerückt.
Wheeler: „Optane basiert auf NVMe (Non-Volatile Memory Express) mit größerem Durchsatz, geringerer Latenz und weit höherer Effizienz.“
„NAND dagegen ist chipbasiert und die Prozesse sind entsprechend langsam. Auf Festplatten ausgelegte SAS- und SATA-Laufwerke sind ineffizient und teuer. Sie sind praktisch am Ende und die Softwareunternehmen entwickeln dafür nicht mehr“, so Wheeler. „Ihre Tage sind gezählt.“
Moderne SSDs bilden die Grundlage für ein reaktionsschnelles Hybrid Cloud-Rechenzentrum
Die neuen Intel® Optane™ SSDs und die Intel® 3D NAND SSDs bieten modernen Rechenzentren höhere Agilität und gesteigerte Performance – bei niedrigeren Gesamtbetriebskosten.
Download NowOptane ist eine strategische Technologie für Hyperkonvergenz und die kritischen 10 % der Performance-Schicht einer Infrastruktur, deren fehlerfreie Implementierung über Erfolg oder Misserfolg einer Lösung entscheidet.
„Optane ist die erste Version eines Speichermediums, das Teil einer Speicherrevolution ist“, so Wheeler. „Unter Performance-Gesichtspunkten ist Optane einzigartig. Daher schreiben Softwareunternehmen Code, der sich diese Revolution zunutze macht.“
Als anbieterunabhängiges Technikunternehmen versetzt Intels Verhältnis zur breiteren Softwarelandschaft das Unternehmen in die einzigartige Lage, zur maximalen Effizienzsteigerung der Unternehmens-IT beizutragen. So kann Intel beispielsweise ein Ausufern der Zahl der Wartungsverträge vermeiden, weil Unternehmen nicht länger an mehrere Anbieter gebunden sind.
„Jetzt, da Anwendungen entwickelt werden, die die Hardware-Performance optimal nutzen, profitieren Unternehmen, weil mit weniger mehr und in kürzerer Zeit möglich ist“, erklärt Wheeler.
Bei verschiedenen bahnbrechenden Implementierungen im Bereich Hyperkonvergenz habe sich gezeigt, dass sich die Investition – in einigen Fällen – quasi über Nacht rentiert habe: „Die Kostenvorteile sind absolut greifbar. Ende 2018 war bereits viel in Bewegung und in 2019 nimmt die Revolution an Fahrt auf“, sagt Wheeler.
Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Ihr Geschäft mit Intel Optane zu einer hyperkonvergenten Infrastruktur migrieren kann? Dann besuchen Sie www.intel.de/content/www/de/de/storage/data-storage-innovations.html.
